2000 Megawatt – sauber!
Die Alternative zum geplanten RWE Braunkohle-Kraftwerk Neurath
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir beziehen uns auf die heute erschienenen Presseartikel über den Umweltausschuss vom Kreistag Ostvorpommern. Hier muss wohl einiges klargestellt werden im "Tal der Ahnungslosen".
.....beziehe ich mich auf die Fachgutachten, die in 17 Ordnern zum Antrag der DONG Energy Kraftwerke Greifswald vom 10. Oktober 2007 auf Vorbescheid gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz niedergelegt sind, sowie auf die 19 zusätzlichen Ordner des DONG-Antrages im zweiten Durchgang vom 03. Dezember 2007.
Hier bezieht sich das Ökopol-Gutachten auf die von Dong angegebenen Zahlen und Werte:
Ohne besondere Quecksilberabscheidung und ohne Minimierung des
Quecksilbergehaltes in der Kohle ist zu erwarten, dass der Luftgrenzwert
von 0,03 mg/m3 Quecksilber im realen Betrieb stark ausgeschöpft
wird, so dass jährlich bis zu 1,1 Tonnen Quecksilber in die Umwelt gelangen
können.
Aufgrund der Hauptwindrichtungen am Standort werden jährlich etwa
550 kg der Quecksilberemissionen direkt in die Ostsee getragen. Mittel- bis
langfristig gelangt auch ein Großteil des übrigen Quecksilbers in die
Ostsee (über Bodenauswaschungen und Flüsse). Somit wird die Ostsee
jährlich mit etwa 1 Tonne zusätzlich belastet.
Fachinformationen zum Thema Steinkohlekraftwerk Lubmin und dessen Emissionen. Entnommen aus eiiner Pressemitteilung (vom 23. April 2007) des BUNDs zur Quecksilberbelastung bei Frauen/ Mögliche Schäden der Gehirnentwicklung bei Kindern Berlin:
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat vor schädlichen Belastungen von Mensch und Umwelt mit Quecksilber gewarnt. Haaranalysen bei mehr als 250 Frauen aus 21 Ländern weltweit hätten zum Teil hohe Konzentrationen des giftigen Schwermetalls ergeben.