Brief eines Rüganers an einen Dänen
"....Wir leben auf dieser Halbinsel im ziemlichen Einklang mit der uns umgebenden Natur. Wir versuchen Bausünden, wie sie im restlichen Deutschland existieren, nicht zu begehen und wir versuchen unseren Kindern und Enkelkindern eine einigermaßen intakte Heimat zu hinterlassen.
Nun kommt ausgerechnet ein dänischer Staatskonzern und will uns die Lebensgrundlagen auf unserer Insel zerstören. Es kommen die Dänen, die wir so gern als Urlauber bei uns begrüßen, deren Lebensphilosophie mit der unseren so viel gemein hat und zu denen wir in Punkto Umweltschutz immer aufgeblickt haben. Die Dänen, die uns auch in schweren Zeiten des Kommunismus immer als Ostseeanreinerstaat zeigten, dass sie auf der Seite des Volkes in der damaligen DDR standen...."
So schreibt Familie Elgeti an einen Dong-Chef. Der ganze Brief ist lesenswert. Drückt er doch alle Sorgen, die ein kleiner Rüganer Unternehmer bezüglich des Projektes in Lubmin hat, aus. Aber leider auch die Naivität, zu hoffen, dass ein "großer Unternehmer" ein Ohr für seinen "kleinen Mitmenschen" hat.