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Allianz der Bürgerinitiativen gegen das Steinkohlekraftwerk traf sich in Lubmin

Anfang der Woche berieten sich die Vorstände aller 4 Bürgerinitiativen und Vertreter der Umweltschutzverbände im Seebadzentrum Lubmin über die weiteren Vorgehensweise gegen das Kohlekraftwerk. Die großartigen Erfolge der zwei Benefizkonzerte „Kunst gegen Kohle“, die bisher im Greifswalder Dom stattgefunden haben, veranlassten die 15 Teilnehmer der Konferenz, nun auch die Künstler der Insel Usedom anzusprechen, mit dem Ziel, entsprechende Konzertveranstaltungen auf der Insel zu organisieren. Eine Einladung, bzw. die Aufforderung zum Mitmachen ist schon unterwegs. Pressesprecherin Christa Labouvie möchte im Namen der Allianz alle hier lebenden Musiker und weitere Künstler, die den Bau des Kohlekraftwerkes ablehnen, aufrufen, sich einzubringen und Kontakt mit den Initiativen aufzunehmen. Desweiteren wurde beschlossen, die Hoteliers und Touristiker stärker einzubinden, indem diese ihre Urlaubsgäste noch intensiver informieren sollen über die Pläne von DONG energy und der Landesregierung. Es gibt neue Unterschriftenlisten speziell für Touristen und ein Schreiben, in dem die Gäste um eine finanzielle Unterstützung gebeten werden, damit der eventuell notwendige Klageweg rundum finanziell abgesichert ist. „5,- Euro pro Gast helfen uns schon weiter und wir sind uns sicher, dass die Urlauber gerne bereit sind, ihren Obolus beizutragen, um unsere Gesundheit und die einzigartige Landschaft auch für die Zukunft zu erhalten“, so Labouvie. Ein weiteres Thema war die Einbringung der Volksinitiative in den Landtag. Dazu hat gestern in Wolgast ein persönliches Gespräch mit der Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider stattgefunden. Laut ihren Informationen findet die Landtagssitzung am 03.07.08 in Schwerin statt, die Bestätigung dieses Termines wird es aber erst nächste Woche Mittwoch geben. Das übliche Procedere stellt sich so dar, dass die Volksinitiative in die zuständigen Ausschüsse verwiesen wird, die sich nach der Sommerpause damit befassen werden. Dann werden die Bürgerinitiativen die Möglichkeit bekommen, gehört zu werden. Sobald dies bekannt sein wird, werden die entsprechenden Experten der Verbände und Initiativen sich auf diese Sitzungen vorbereiten. Darauf verständigten sich die Teilnehmer des Allianztreffens einvernehmlich. Weitere Informationen und Kontaktdaten erhalten interessierte Bürger und Bürgerinnen über die gemeinsame Homepage der Bürgerinitiativen: www.kein-kohlekraftwerk-lubmin.de

Karlshagen, 20.06.08 Christa Labouvie

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