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Ostsee-Zeitung l 20.10. 2009 I Greifswald
Erster Aktionstag zum Klimaschutz

Einen bunten Mix aus Information und Unterhaltung rund um das Thema Klimaschutz bietet die Stadt am 24. Oktober im Rathaus. Verschiedene Partner unterstützen das Anliegen. Greifswald. Universität, Stadtwerke, Stadtverwaltung, Uniklinikum sowie die Wohnungsunternehmen WVG und WGG haben sich im vergangenen Jahr zum „Klimaschutzbündnis 2020“ zusammen geschlossen, um Greifswalds Aktivitäten auf diesem Gebiet zu bündeln. Ziel ist es, den Kohlendioxid-Ausstoß bis 2020 um 14 Prozent im Vergleich zu 2005 zu senken. Seit Juni dieses Jahres wird deshalb ein entsprechendes Konzept erarbeitet; über den Stand können Interessenten am Sonnabend im Rathaus einiges erfahren.
Ab 10 Uhr präsentieren sich dort zum 1. Klima-Aktionstag lokale Akteure, denen Klimaschutz am Herzen liegt. Daneben gibt es eine Reihe von Kurzvorträgen zum Thema. Michael Busch vom Max-Planck-Institut für Plasmaphysik Garching referiert beispielsweise über die Energiebilanz unserer Stadt. Dr. Ruth Bördlein von der Greifswalder Uni stellt unter dem Motto „So bewegt sich der Greifswalder Bürger“ die Untersuchungsergebnisse zur Verkehrsmittelwahl vor. Über 1000 Personen haben an der Befragung teilgenommen, deren Daten ebenfalls in das neue Klimaschutzkonzept einfließen. Als Rahmenprogramm wechseln sich während des Aktionstages mehrere Filme und Musik ab. Unter anderem werden der mehrfach preisgekrönte Streifen „Eine unbequeme Wahrheit“ sowie die Naturfilme „Reise der Pinguine“ und „Nomaden der Lüfte“ gezeigt. Karikaturen des Künstlers Freimut Wössner zum Thema Umweltschutz eröffnen einen ganz besonderen Blick auf das vielschichtige Thema. Musikalisch untermalt wird der Aktionstag durch das Duo mMelangé, die Gruppe „Spielmeute“ und Schüler der Greifswalder Musikschule. Der Verein DeKäwer lädt Kinder zum Basteln von Windspielen und einem Umwelt-Quiz ein. Für das leibliche Wohl sorgt unter anderem ein Bio-Grillstand. Am Abend präsentiert sich im Gewölbekeller des Rathauses der Liedermacher und Kabarettist Martin Sommerhoff mit seinem Programm „Nach uns die Zukunft“ weitgehend klimafreundlich. Anschließend lädt die Greifswalder Band „Jazz up“ zum Mitswingen ein. Wem das Thema ebenfalls am Herzen liegt, sollte heute Abend die 1. Bürgerversammlung zum kommunalen Klimaschutz nicht versäumen. Um 18 Uhr wird unter anderem die aktuelle Kohlendioxid- Bilanz für Greifswald vorgestellt. Des Weiteren steht die Bestandsanalyse der städtischen Verkehrssituation auf dem Programm. Seit Juni 2009 beschäftigt sich ein Dresdner Planungsbüro mit diesen Daten. Kommen lohnt also in jedem Fall. Weitere Infos zum Internationalen Klima-Aktionstag im Internet unter: www.350.org


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