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BÜRGERINITIATIVE GREIFSWALD GEGEN DAS STEINKOHLEKRAFTWERK LUBMIN E. V.
Betreffs: Bürgerinitiative wird Partner im Greifswalder Klimaschutzbündnis 2020
und richtet Anfragen an den OB Dr. König sowie den Rektor der Universität Greifswald



Die Greifswalder Bürgerinitiative „Gegen das Steinkohlekraftwerk Lubmin“ wird dem Aufruf der Stadt folgen und dem Klimaschutzbündnis Greifswald 2020 beitreten. Vorstandsmitglied Martina Bahnsen teilte gestern mit: „Wir unterstützen das von Stadt, Universität, Stadtwerken und Wohnungsgesellschaften ins Leben gerufene Bündnis in vollem Umfang und werden uns mit aller Kraft für das Erreichen der Klimaziele einsetzen.“ Das im Dezember vergangenen Jahres gegründete Klimaschutzbündnis strebt eine Reduzierung der CO2-Emission um mindestens 14 Prozent bis zum Jahr 2020 an.

Dazu soll der Bürgerschaft noch in diesem Jahr das integrierte Klimaschutzkonzept mit dem Aktionsplan für nachhaltige Energie vorgelegt werden. Die Bürgerinitiative ist jedoch auf einen Widerspruch gestoßen. “Wie können Oberbürgermeister und Rektor einerseits Klimaschutzpartner in Greifswald sein, aber andererseits sich gleichzeitig im Rat für Technik, Energie und nachhaltige Entwicklung Vorpommerns engagieren?“ wundert sich Bahnsen. Der Rat, dem Oberbürgermeister Dr. Arthur König und Uni-Rektor Prof. Dr. Rainer Westermann angehören, hatte sich Anfang März unter dem Vorsitz des ehemaligen Bau und Verkehrsministers Otto Ebnet gegründet, um nach eigenen Angaben das in Lubmin geplante Steinkohlekraftwerk zu fördern. Bahnsen erläutert: „Die Befürwortung eines Kraftwerks, das mit einem Ausstoß von zehn Millionen Tonnen CO2 pro Jahr die Gesamtemissionen von Mecklenburg-Vorpommern verdoppeln würde, stellt das Greifswalder Klimaschutzbündnis in Frage.“ Deshalb habe sich die Bürgerinitiative jetzt in zwei offenen Briefen an Oberbürgermeister und Rektor gewandt und die Widersprüche aufgezeigt. „Wir fordern beide auf, sich zum Klimaschutzbündnis Greifswald 2020 zu bekennen und den Bau eines Steinkohlekraftwerkes in Lubmin nicht zu unterstützen.“ Denn, so Bahnsen weiter: „Die Greifswalder haben verstanden: Klimaschutz fängt vor der Haustür an, und endet nicht 200 Meter hinter dem Stadttor.“




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