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Pressemitteilung: (09.12.2009)

Umweltpreis des Landtags Mecklenburg-Vorpommern:

Bürgerschaftliches Engagement vor Ort bringt Energiewende voran ALLIANZ „Kein Steinkohlekraftwerk Lubmin“ gratuliert den Gewinnern

Die Bürgersolaranlage Neustrelitz und das Kompetenzzentrum Regiostrom Ivenack GmbH  sind die Gewinner des Umweltpreises des Landtags Mecklenburg-Vorpommern 2009 (s. dazu OZ-Artikel vom 8.12.09).

Vertreter der Allianz "Kein Steinkohlekraftwerk Lubmin", die sich ebenfalls um den Umweltpreis beworben hatte, begrüßen  die Entscheidung der Jury und lobten die ausgezeichneten Projekte als hervorragende Beispiele für den dringend notwendigen Ausbau der Energieerzeugung aus Erneuerbaren Energien.

„Die prämierten Projekte zeigen, dass wesentliche Impulse auf dem Weg zur Energiewende aus dem Engagement der Bürgerinnen und Bürger vor Ort entspringen. Dieser Wille zur Gestaltung sollte auch Handlungsprinzip der Landesregierung werden, die im Bereich Erneuerbare Energie noch deutlich hinter ihren Möglichkeiten zurückbleibt.“, so Karin Kaspar, Sprecherin der Allianz „Kein Steinkohlekraftwerk Lubmin“.

Das Abschneiden der Allianz "Kein Steinkohlekraftwerk Lubmin" kommentiert Arndt Müller, Energieexperte des BUND Mecklenburg-Vorpommern:
„Natürlich ist es enttäuschend, dass unsere umfangreiche Aufklärungskampagne zu den Folgen der Kohlekraftwerke für Klima, Umwelt und Strompreise bei den Landtagsmitgliedern nicht in irgendeiner Form als preiswürdig angesehen wird. Schließlich mündeten unsere Aktivitäten in einer Volksinitiative für mehr Klimaschutz, die von 32.000 Bürgerinnen und Bürgern gezeichnet wurde. Ein derartiges Engagement hat es für ein Umweltthema in unserem Bundesland noch nicht gegeben. Umso mehr freuen wir uns jedoch, dass mit dem Umweltpreis diejenige Energieerzeugung ausgezeichnet wurde, die wir fordern, und die ein Steinkohlekraftwerk in Lubmin überflüssig machen wird.“

Der diesjährige Umweltpreis des Landtages Mecklenburg-Vorpommern steht unter dem Motto "Klimaschutz in Mecklenburg-Vorpommern - Herausforderungen der Zukunft bewältigen". Damit sollen herausragende Initiativen zum Umwelt- und Naturschutz in Mecklenburg-Vorpommern, deren Leistungen und Initiativen zur umweltpolitischen Bewusstseinsbildung im Lande beitragen, ausgezeichnet werden.

Die ALLIANZ „Kein Steinkohlekraftwerk Lubmin“ hatte sich um den diesjährigen Umweltpreis mit der Dokumentation ihrer bereits mehr als zwei Jahre währenden „Kampagne für Klimaschutz und Erneuerbare Energien“ beworben. Die ALLIANZ „Kein Steinkohlekraftwerk Lubmin“, besteht aus den Bürgerinitiativen "Zukunft Lubminer Heide" e.V., "Kein Steinkohlekraftwerk Lubmin" e.V. auf Usedom, "Greifswald gegen das Kohlekraftwerk Lubmin" e.V. und „Rügen gegen das Kohlekraftwerk Lubmin" sowie den Umweltorganisationen BUND und WWF.



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