ALLIANZ begrüßt die Initiative des Regionalen Planungsverbandes Vorpommern

Pressemitteilung  der Allianz (10. September 2009)

Zur Auftaktkonferenz „Raumentwicklungsstrategien für den Klimawandel“ hatte der Regionale Planungsverband Vorpommern (RPV) am vergangenen Montag in das Greifswalder Berufsbildungswerk geladen. Die fünf Kreise Vorpommerns sind eine von bundesweit acht Modellregionen, in denen die Bundesregierung Erfahrungen für ihr Klimaschutzziel sammeln möchte, wonach „bis zum Jahr 2020 die Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 um 40 Prozent und danach weiter reduziert werden“ sollen. Gegenstand der Förderung sollen auch „Untersuchungen zu technischen und wirtschaftlichen Minderungspotenzialen, insbesondere in Kommunen, in der Wirtschaft und in privaten Haushalten“ sein.

Der RPV möchte „den Klimawandel in Vorpommern nicht abwarten, sondern seine Chancen erkennen und nutzen. Natürlich sieht sich da auch die ALLIANZ „Kein Steinkohlekraftwerk Lubmin“ gefordert. Die Verhinderung dieses Kraftwerkes wäre ein substanzieller Beitrag zur Begrenzung der klimawirksamen Emissionen. Auf die Bedeutung des Kohlekraftwerks in Lubmin hinsichtlich der landesweiten CO2-Emmissionen angesprochen verwies der Vorsitzende des RPV, Greifswalds Bürgermeister Arthur König, lapidar auf das laufende Verfahren.

Die Allianz gegen ein Kohlekraftwerk in Lubmin erwartet dagegen, dass sich der RPV, angesichts der Folgen des Klimawandels in der Region, klar gegen das Kraftwerks-Projekt stellt.

Deshalb ruft die ALLIANZ die Wähler für die kommende Bundestagswahl dazu auf, die Kandidaten danach zu fragen, wie sie zu diesem, unsere Existenz bedrohenden, Wahnsinnsprojekt stehen.  (Die ganze Mitteilung hier.)

Karin Kaspar – Sprecherin der ALLIANZ