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Ostsee-Zeitung l Donnerstag, 02. April 2009 | Mecklenburg-Vorpommern
Finanzkrise: Müllkraftwerk in Dargun gestrichen

Dargun (dpa) Das 20-Megawatt-Müllkraftwerk in Dargun (Kreis Demmin) wird mangels Finanzen vorerst doch nicht gebaut. „Wir haben den Stand der Umsetzung bis zum 31. März geprüft und gemeinsam von dem Vorhaben Abstand genommen“, sagte der Leiter der Brauerei in Dargun, Wolfgang Voß, gestern. An dem Projekt waren die Brauerei, eine Käserei und als Investor die Industrielle Wärmeversorgung AG (IWV) Dargun beteiligt.

Die Anlage, in der auch Sondermüll mit Genehmigung verbrannt werden sollte, hatte Proteste ausgelöst. Die Bürgerinitiative Dargun und Umland äußerte sich skeptisch zu der Kraftwerksabsage und fordert weiter einen Bürgerentscheid zu dem Thema. „Die IWV hängt mit der Müllverwertung in Bargeshagen bei Rostock zusammen und die hat einen neuen Eigentümer – wir befürchten, dass dieser die Kraftwerks- pläne wieder aufnehmen könnte“, sagte der Darguner Ex-Bürgermeister Hartmut Claassen. Die Projektplaner haben laut Voß wegen der Wirtschaftskrise das Geld nicht zusammenbekommen.

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