Ostsee-Zeitung l Wochenendausgabe, 12. April 2008 | Ostvorpommern l 71 Wörter 27 000 gegen Kraftwerk
Ostvorpommern Bis Dienstag noch können die Unterschriftenlisten der Volksinitiative „Kein Bedarf für Kohlekraftwerk“ gezeichnet werden. Bis gestern hatten bereits , liegen uns bereits mehr als 27 000 Menschen ihre Ablehnung des bei Lubmin geplanten Steinkohlekraftwerks per Unterschrift bekundet. Am kommenden Mittwoch wollen Initiatoren der Volksinitiative die Unterschriftenlisten an die Landtagspräsidentin in Schwerin übergeben. Ziel der Volksinitiative ist es, vor Beginn der nächsten Erörterungstermine zum Kraftwerk ein deutliches Signal zu setzen.
Ostsee-Zeitung l Wochenendausgabe, 12. April 2008 | Ostvorpommern l 281 Wörter „Bedenkzeit“ für Kraftwerk
Gristow Der Kreis-Wirtschaftsausschuss nimmt sich eine weitere Bedenkzeit für die Beurteilung des möglichen Baus eines Steinkohlekraftwerkes im Industriegebiet der Lubminer Heide. Daran hat auch der gestrige Vortrag von Prof. Martin Benkenstein vor dem gemeinsam tagenden Wirtschafts- und Tourismusausschuss des Kreistages nichts geändert. Benkenstein ist einer der Verfasser des Tourismusverträglichkeitsgutachtens vom Ostseeinstitut für Marketing, Verkehr und Tourismus, der – nun schon zum wiederholten Male – seine Ergebnisse auch den kreislichen Gremien im Gristower Hotel „Waldeslust“ erläuterte.
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MV: Pressemeldung Energie- und CO2-Bericht 2007 Seidel: MV wird zum Strom-Exporteur, preiswerte Versorgung als Ziel
Nr. 88/08 - 08.04.2008 - WM - Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus
Mecklenburg-Vorpommern hat den Wandel vom ehemaligen Stromimport- zum Stromexportland vollzogen. Das geht aus dem neuen Energie- und CO2-Bericht 2007 hervor, den das Wirtschaftsministerium am Dienstag vorgelegt hat. Danach hat MV 2004 zum ersten mal mehr Strom an andere Länder geliefert, als von dort bezogen.
Die Stromerzeugung in Mecklenburg-Vorpommern hat sich seit 1995 mehr als verdoppelt, während der Stromverbrauch in den letzten Jahren annähernd konstant geblieben ist. „Mit einem Anteil von 32 Prozent erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung gehört Mecklenburg-Vorpommern zu den führenden Bundesländern“, sagte Wirtschaftsminister Jürgen Seidel am Dienstag in Schwerin. Insgesamt wurden 2006 2.308 Gigawattstunden aus erneuerbaren Energien erzeugt.
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Stromlücke entspringt „strategischem Kalkül“ der Energiekonzerne Diskussion über bevorstehende Stromunterversorgung ist interessengeleitet – Analyse der dena kommt wegen zweifelhafter Vorfestlegungen zu erwünschtem Ergebnis – DUH-Geschäftsführer Baake: „RWE, E.ON, Vattenfall und EnBW wollen die Strukturen erhalten, die sie reich gemacht haben und die ihre Macht dauerhaft sichern“ – Wirkliche Probleme bestehen bei der Stromnetzintegration erneuerbarer Energien und der Umsetzung der Effizienzziele der Bundesregierung
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